Disco & Tanzstube:
Kaden & Stefanik b2b (Cocoon, Freude am Tanzen, Distellery, Muna)
Kotelett & Zadak (URSL, Exploited Ghetto/Berlin)
Chopstick & Johnjon (SUOL/Berlin)
Gleichschritt
Ida
Her.bie
R.EK
Live: Are:Age

C’est le Grund qui fait le ton. Und das gleich zwei Tage lang: Das hivesche Stammlabel Grundton ruft einmal mehr zur Zweitagesfeierei mit guter Musik und ebensolchen Leuten. Das Grundton Festival ist eine eingesessene und längst liebgewonnene Hive-Tradition: Seit den Anfängen des Clubs bietet die Marke seinen Gästen ein solches Zweitegehappening gefüllt mit exquisiter Clubmusik und gemacht für Grundton-Freunde, alte und solche die’s erst noch werden. Und auch für die diesjährige Edition haben sich die Grundton-Macher Nicola und Anatol viel Besonderes ausgedacht und auch Besondere gebucht. Einerseits wären da Stefanik & Kaden, jeder für sich ein opinion leading Elektroniker aus deutschen Landen. Stefanik scheint ein fanatischer Anhänger der Idee musizierender Zweiergespanne zu sein, war er doch bereits die eine Hälfte des überaus erfolgreichen Duos Tanzmann und Stefanik und mit Matthias Tanzmann hat er sich auch als Labelgründer hervorgetan. Darüber hinaus ist er ein begehrter Remixer und auch ein überaus talentierter: Sein Remix von Butchs No Worries hat ihm 2011 den Titel „remixer of the year“ am Groove-Leserpoll eingebracht. Mathias Kaden stammt aus dem deutschen Osten und ist ebenfalls ein leidenschaftlicher Tandemfahrer. Mit Vorliebe radelt er mit Marek Hemmann und als Hemmann & Kaden oder (eben) mit Daniel Stefanik. Chopstick & Johnjon wiederum veröffentlichen auf SUOL und damit dem Imprint, der auch Fritz Kalkbrenners Klangware releast. Das alleine genügt eigentlich schon um das Gewicht von Chopstick & Johnjon innerhalb des elektronischen Deutschlands zu unterstreichen. Die beiden Herzberliner zählen seit etlichen Jahren zum inneren Kreis der Spreestadtvertoner und das sowohl an den Club-Decks wie auch als versierte Studio-Impresarios. Und dann wären da noch Kotelett & Zadak die schon eine ganze Weile nicht mehr an Zürcher Decks gestanden haben. Aus dem Nichts aufgetaucht haben sie sich im Nu ins Bewusstsein der clubbenden, europäischen Öffentlichkeit gespielt und sich mit Herausragendkeiten veröffentlicht auf Marken wie Hommage, URSL und Exploited Ghetto einen Namen geschaffen. Abgerundet wird der Reigen von Are:Age, Gleichschritt, Ida, R.EK und Herb.ie.